Mariendistel
Mariendistel
Seit Jahrhunderten als Heilmittel und als nahrhafte Pflanze geschätzt
Silybum marianum
Samen: 75
Mariendistel
Seit Jahrhunderten als Heilmittel und als nahrhafte Pflanze geschätzt
Silybum marianum
Samen: 75
Der Legende folgend sollen einige Tropfen Milch der heiligen Maria beim Stillen des Jesuskindes auf die Blätter der Pflanze gefallen sein und so die charakteristischen weißen Flecken auf ihren Blättern verursacht haben. Seit Hildegard von Bingen ist die Mariendistel als Heilpflanze bekannt und in der modernen Medizin werden ihre Wirkstoffe zur Entgiftung der Leber verwendet. Die Mariendistel wächst mit dornig gezähnten Blättern bis 100 cm hoch und zeigt von Juni bis September ihre kugelförmigen, purpurroten Blüten.
Naturstandort:
Der Naturstandort liegt in Südosteuropa. Dort und auch im Süden Nordamerikas kommt die Pflanze oft in riesigen Beständen vor.
Bonsaieignung: Nein
Mariendistel
Anzucht:
Sie können die Samen ab März ins Frühbeet oder ab Anfang Mai direkt ins Freie aussäen. Alternativ kann eine Vorzucht auch im Haus auf der Fensterbank erfolgen. Die Keimung erfolgt normalerweise nach zwei bis drei Wochen. Jungpflanzen sollten Sie mit einem Abstand von etwa 40 Zentimetern ins Beet setzen, da die Pflanze recht ausufernd wächst.
Standort:
Die Mariendistel gedeiht am besten an sonnigen Standorten.
Pflege:
Neben Wassergaben bei extremer Trockenheit benötigt die Mariendistel keine weitere besondere Pflege. Ernte: Tragen Sie bei der Ernte der Mariendistel Handschuhe, um Ihre Hände vor den Dornen zu schützen. Pflücken Sie zur Ernte im Frühsommer die Blütenköpfchen, solange diese noch ihre weißen Haarkronen tragen. Lassen Sie die Blütenköpfe in einem luftigen Raum ausgebreitet nachreifen. Wenn sie komplett getrocknet sind, können Sie die Samen ausklopfen. Die Lagerung kann dann gut in Leinensäckchen an einem kühlen und dunklen Platz erfolgen.
Im Winter:
Die Mariendistel ist für Temperaturen bis -7° Celsius leicht frosttolerant. Bei kälteren Wintern empfiehlt sich eine Kultivierung in Töpfen, falls die Pflanze zweijährig wachsen soll. Ansonsten säen Sie im Folgejahr neu aus.