Pinselblüten das ganze Jahr und nachts einklappende Fiederblätter
Calliandra haematocephala
Samen: 10
Puderquastenstrauch
Pinselblüten das ganze Jahr und nachts einklappende Fiederblätter
Calliandra haematocephala
Samen: 10
Die bis zu 10 Zentimeter großen Blüten sind das Erkennungszeichen dieses hübschen Strauches. Sie sind als dichte Büschel langer Staubfäden angelegt, die die tief eingeschnittenen roten Kelchblätter der einzelnen Blüten überragen und ihnen das Aussehen einer Puderquaste oder eines Pinsels verleihen. Ihre auffälligen und nektarreichen Blüten erscheinen das ganze Jahr über und locken viele Schmetterlinge und am Naturstandort auch Kolibris an. Die Pflanze wächst zunächst schlank und aufrecht und bildet im Laufe der Zeit eine lockere Krone mit Fiederblättern aus. Zum Schutz vor Verdunstung und Wärmeverlusten faltet der Puderquastenstrauch abends seine Fiederblätter nach oben zusammen. Die Pflanze ist recht pflegeleicht und gut als Zimmer- und Kübelpflanze zu halten.
Naturstandort:
Der Naturstandort des Puderquastenstrauches liegt im tropischen und subtropischen Amerika. Er ist von New Mexico bis Chile verbreitet.
Bonsaieignung: Ja
Puderquastenstrauch
Anzucht:
Im Haus ist die Anzucht aus Samen das ganze Jahr über möglich. Um die Keimfähigkeit der Samen zu erhöhen, sollten Sie sie zunächst für 24 Stunden in Wasser bei Raumtemperatur vorquellen. Drücken Sie die Samen dann etwas in feuchte Anzuchterde und bedecken Sie sie nur leicht mit dem Anzuchtsubstrat. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit etwa 20° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Nach zwei bis drei Wochen erscheinen dann die ersten Sämlinge.
Standort:
Der Puderquastenstrauch sollte sonnig bzw. sehr hell stehen, um eine reichhaltige Blüte entfalten zu können. Nur vor der heißen Mittagssonne des Sommers benötigt er einen Schutz.
Pflege:
Verwenden Sie gute Kübelpflanzenerde, die Sie zur Drainagierung mit Bähton oder Perlite anreichern. An einem vollsonnigen Standort ist der Wasserbedarf vor allem im Sommer sehr hoch. Halten Sie die Erde daher immer leicht feucht, aber vermeiden Sie Staunässe (z.B. durch Restwasser im Untersetzer). Düngen Sie im Abstand von drei bis vier Wochen und während der Blühphase wöchentlich mit einem flüssigen Kübelpflanzendünger. Lichten Sie die Pflanze regelmäßig aus, um einen kräftigen und buschigen Wuchs zu fördern. Einen kräftigen Rückschnitt nehmen Sie am besten im zeitigen Frühling vor. Zu dieser Zeit sollten Sie die Pflanze auch in ein leicht größeres Gefäß umtopfen, wenn das alte gut durchwurzelt ist. Setzen Sie den Ballen dabei als ganzes um, ohne ihn aufzulockern.
Im Winter:
Der Puderquastenstrauch überwintert am besten hell bei Temperaturen zwischen 10° und 15° Celsius. Wässern Sie jetzt weniger und wenn die Pflanze ihr Laub abwirft nur noch so viel, dass der Ballen nicht austrocknet. Bis zum Frühjahr nicht mehr düngen.