Anzucht |
Die Anzucht ist das ganze Jahr über möglich. Legen Sie die Samen zunächst für eine Woche in den Kühlschrank (stratifizieren), um die Keimfähigkeit der Samen anzuregen. Setzen Sie die Samen dann circa einen Zentimeter tief in feuchtes Anzuchtsubstrat oder sandige Bonsaierde. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß an einen hellen und warmen Ort mit etwa 20° Celsius und halten Sie die Anzuchterde feucht, aber nicht nass. Die Keimdauer beträgt vier bis zehn Wochen. |
Standort |
Wählen Sie einen vollsonnigen Standort. |
Gießen und Düngen |
Sorgen Sie für eine ausreichende und gleichmäßige Bewässerung, aber vermeiden Sie Staunässe. Düngen Sie im Zeitraum von Mai bis September im Abstand von 3 Wochen mit einem speziellen Bonsai-Flüssigdünger. |
Gestaltung |
Während der Wachstumsphase empfiehlt es sich, die Neuaustriebe regelmäßig auszuzpfen. Dickere Triebe und Zweige schneidet man erst im Winter, um den Harzverlust an den Schnittstellen auf die wachstumsfreie Zeit zu beschränken. So muss Ihr Bonsai keine Zusatzkräfte mobilisieren. |
Umtopfen |
Topfen Sie die Zeder alle drei bis fünf Jahre im Frühjahr (März) um, aber entfernen Sie die Erde nicht vollständig und nehmen Sie auch keine drastischen Wurzelschnitte vor. |
Im Winter |
Die Himalaya Zeder ist bis -10° Celsius bedingt winterhart. Am besten überwintert sie aber hell bei 10° bis 15°. Allerdings verfügt die Zeder über eine erstaunliche Fähigkeit zur Regeneration, falls in strengeren Wintern doch Erfrierungserscheinungen auftreten sollten. |
Samen: 35 / Botanischer Name: Cedrus deodara |
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Bergschönheit aus Nepal - Zimmer-Bonsai / Freiland-BonsaiDie einzigartige Wuchsform der Himalaya Zeder macht sie auch für den Laien sofort erkennbar, denn die immergrüne Konifere treibt ihre Hauptäste mit den hängenden Spitzen waagerecht vom Stamm und wächst so fast mehr in die Breite als in die Höhe. Ihre blaugrünen bis graublauen weichen Nadeln stehen in Büscheln an den Kurz- und eher vereinzelt an den Langtrieben. Sie zählen mit einer Länge von vier bis fünf Zentimetern zu den längsten aller Zedernarten. Nach der Herbstblüte stehen die acht Zentimeter langen Zapfen der Cedrus deodara hübsch aufrecht an den Zweigen. |
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